Nächtlicher Gedankenmarathon:Ein Einblick in die nächtlichen Sorgen von Frauen

Warum Frauen nachts nicht abschalten können

 

Der Abend bricht herein und es ist Zeit, ins Bett zu gehen. Für viele Männer bedeutet das: Kopf aufs Kissen, Licht aus, und die Welt verstummt. Aber für Frauen, vor allem für Mütter und berufstätige Partnerinnen, beginnt oft erst dann die wahre Herausforderung des Tages. Unser Bedürfnis, geliebte Menschen zu umsorgen und glücklich zu machen, übernimmt die Kontrolle.

 

Frauen legen sich hin und sofort schießen die Gedanken durch ihren Kopf: Haben die Kinder heute genug Gemüse gegessen? Das blaue Hemd meines Mannes, das muss gewaschen werden für sein Meeting am Freitag! Ich sollte wirklich nicht so spät noch Brot essen. Wie schaffe ich es nur, morgen alle Termine unter einen Hut zu bekommen, und die Reifen müssen auch noch gewechselt werden. Hat mein Sohn wirklich Spaß beim Tennis, oder macht er es nur uns zuliebe? Omg, und zum Waxen muss ich diese Woche auch noch. Damals in 1999 – da hätte ich doch bei der Firma bleiben sollen. Und Marta habe ich auch heute vergessen anzurufen. Es ist schon 1 Uhr...Hätte ich meine Tochter heute so loben dürfen, während Patricks Sohn so viele Probleme in Mathe hat?! Die Präsentation muss bis Freitag fertiggestellt werden. Yoga schaffe ich morgen nicht...

 

Die Gedanken sind wie Wellen, die kommen und gehen, und mit jeder Welle fühlen wir, wie der Schlaf weiter in die Ferne rückt. Es sind die Sorgen um die Gesundheit, die Zukunft, die nicht endenden To-do-Listen, die unser nächtliches Ruhekissen in einen Kampfplatz verwandeln. Das Östrogen bringt uns dazu, alle zu umsorgen – alle außer uns selbst!

 

Kennst du dieses Gefühl? Fühlst du dich, als ob ich deine Gedanken lese?

 

Kann eine Frau diesen nächtlichen mentalen Marathon beenden? Oder zumindest die Intensität dieser Gedankenfluten reduzieren, um eine erholsamere Nacht zu erleben?

 

Hier sind einige Ansätze, die dabei helfen können:

 

  • Strukturierte Entspannungstechniken: Techniken wie Meditation, Achtsamkeitsübungen oder Progressive Muskelrelaxation (PMR).
  • Das Einhalten einer konsequenten Routine vor dem Schlafengehen: Bereitet den Geist darauf vor, zur Ruhe zu kommen.
  • Gedanken aufschreiben: Eine effektive Methode, um den Kopf vor dem Schlafengehen zu entleeren.
  • Gezieltes Coaching: Mit einem Coach arbeiten, um tief verwurzelte Ursachen von Stress und Überlastung zu erkennen und zu bearbeiten.
  • Grenzen setzen: Lernen, „Nein“ zu sagen, kann sehr befreiend sein.
  • Körperliche Aktivität: Regelmäßige körperliche Betätigung, auch Yoga, kann beruhigend wirken.

Ich freue mich auf eure Anregungen und weitere Ideen! Lassen Sie uns gemeinsam Wege finden, die Belastungen zu mindern und die Lebensqualität zu steigern.

 

 

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